Brauchtum - Todaustreiben

In Fichtenberg war es bis vor dem Weltkriege üblich, daß die Kinder am Sonntag Lätare, dem sogenannten früheren Totensonntag, mit geschmückten Kiefern- und Fichtenbäumchen vor die Gehöfte zogen und sangen: "Es geht ein frischer Sommer herzu, verleih uns Christus Fried und Ruh, vor Papst und Türken uns bewahr." Mit dem Papst soll der Tod gemeint sein, so auch in dem Lutherlied: "Nun treiben wir den Papst hinaus." Die Kinder bekamen für ihr "Sommerbringen" und ihr "Todaustreiben" Brezeln und Eier. In einigen Orten ist es noch Sitte, Lätare den "Sommerbaum" vor das Haus, besonders vor das Fenster der Kinderschlafkammer zu setzen, so dass die Kleinen beim Erwachen den eingekehrten Sommer begrüssen können. Die Gebräuche gemahnen an die alten heidnischen Frühlingsfeiern, an welchen der Tod (Winter) ausgetrieben wurde.

 

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